Die richtige Austauschorganisation

Du möchtest als Austauschschüler für ein halbes (5 Monate) oder ein ganzes Jahr (11 Monate)in die USA? Dann gibt es eine Menge Sachen die du machen musst (mein Blog wird dir dabei helfen 😉), angefangen bei der richtigen Organisation. 

Ich würde nicht sagen, dass es die "perfekte" Organisation gibt. AFS, Give, Experiment e.V. und EF sind nur einige von vielen Organisationen mit denen du einen Austausch machen kannst. Meine Eltern und ich haben uns am Ende für AIFS (American Institute for Foreign Study) entschieden, deshalb wir mein Blog natürlich sehr AIFS orientiert sein, aber die meisten Sachen treffen auf so gut wie alle Austauschorganisationen zu.

Leider ist so ein Austausch relativ kostspielig, weswegen ich mich zuerst für das PPP (Parlamentarisches Patenschafts Programm), ein Vollstipendium des deutschen Bundestages, beworben habe. Allerdings ist es sehr schwierig dieses Stipendium zu bekommen, da es auf rund 5000 Bewerber nur 360 Stipendien gibt, von denen nur eins pro Wahlkreis vergeben wird. Das Verhältnis von Bewerben zu verteilenden Stipendien trifft leider auch auf alle weiteren Stipendien zu, das heißt aber auf keinen Fall, dass es sich nicht lohnt sich auf Stipendien zu bewerben. 

Aufgrund der geringen Chance habe ich mich dafür entschieden mich zusätzlich für ein "normales" Austauschprogramm bewerben. Einer der Gründe warum ich mich dann für AIFS entschieden habe, war dass ich dort kostenlos hätte stornieren, wenn ich das PPP bekommen hätte. Etwas anderes, das bei meiner Entscheidung sehr wichtig für mich war, sind die Orientation Days in New York, an denen ich am Anfang meines Austausches teilnehmen werde. Zu den Orientation Days gehört auch noch ein betreuter Gruppenflug, so dass ich nicht alleine Fliegen muss. (Trotzdem habe ich total schiss vor dem Flug, weil dann alles losgeht 😅). Im Allgemeinen sind die Orientation Days etwas, was viele Organisationen anbieten. Was für mich daran sehr wichtig ist, ist, dass ich mit den Orientation Days vier Tage habe in denen ich wirklich die Gelegenheit habe in den USA anzukommen und alles zu realisieren, bevor ich zu meiner Gastfamilie komme.

Der Preis hat bei der Entscheidung meiner Eltern und mir  nur eine sehr kleine Rolle gespielt, weil sich der Preis für das einjährige Public High School von Organisation zu Organisation nicht groß unterscheidet. Der Preis liegt so gut wie immer zwischen 9000€-11000€.

Natürlich gibt es nicht die ultimative Organisation, da jeder andere Ansprüche hat. Aber das aller, aller wichtigste ist, dass du und eine Eltern euch bei der Organisation für die ihr euch am Ende entscheidet gut aufgehoben fühlt, denn die Organisation wird dich nicht nur während der Vorbereitungen sondern auch wenn du in den USA bist betreuen.

Ich fühle mich auch jetzt noch (zwei Monate vor der Ausreise) total gut aufgehoben und freuer mich total darauf, dass es losgeht.